Die Toranlage
Um in die Burg zu gelangen, musste man durch ein Tor, welches in die Vorburg führte, gehen oder reiten. Diese Toranlage konnte ebenfalls im Laufe der Grabungen freigelegt werden. Sie befindet sich an der westlichen Seite, im sich verjüngenden Abschnitt von der Vor- zur Hauptburg. Zum Tor gelangte man vermutlich über den Spornweg des Berges, der dann eine Verbindung über den Halsgraben zum Burggelände gehabt haben muss. Weiterhin musste der Ringgraben überschritten werden, auch hier wird es eine Brücke gegeben haben, allerdings hat man bisher an keiner Stelle Nachweise dafür finden können.
Anhand der nur auf der westlichen Seite vorhandenen Türangeleinfassung konnte nachgewiesen werden, dass es sich um ein einflügliges Tor, welches nach innen aufzustoßen war, handelte. Die Breite des Tores betrug 2,50 m. Im Schwellbereich waren Holzauflagen. Der verstürzte Torbogen konnte, im Außenbereich liegend nachgewiesen, rekonstruiert werden.